Zum heutigen Weltgesundheitstag werfen wir einen Blick auf das betriebliche Gesundheitsmanagement und wie wir bei Tempo-Team mit diesem wichtigen Thema umgehen. Gesundheit ist ein hohes Gut. Doch wie können Arbeitgeber die Gesundheit ihrer Mitarbeiter aktiv schützen und fördern? Und welche neuen Herausforderungen stellen die Corona-Pandemie sowie die stärke Nutzung des Homeoffice an das betriebliche Gesundheitsmanagement?
Schon Arthur Schopenhauer benannte sie als wesentlichen Schlüssel zum Glück: Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts. Dies gilt aktuell in besonderem Maße.
Um die Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer am Arbeitsplatz zu gewährleisten, enthält zunächst einmal das deutsche Arbeitsrecht zahlreiche Regelungen. Diese umfassen sowohl Vorgaben zu Arbeitszeiten, Pausen und Urlaub als auch konkret auf den jeweiligen Einsatzbereich abgestimmte Bestimmungen zum Arbeitsschutz. Richtlinien für die sichere, ergonomische Ausstattung und Beleuchtung von Büroarbeitsplätzen oder Sicherheitsvorschriften auf Baustellen und in der industriellen Fertigung sind Beispiele hierfür.
Unsere kürzlich von der gesetzlichen Unfallversicherung VBG ausgezeichnete App zur Arbeitsplatzbegehung Work4Safety bietet Betrieben ein ideales Werkzeug, um die Einhaltung der Arbeitsschutzvorgaben schnell und zuverlässig zu dokumentieren.
Neue Herausforderungen für das betriebliche Gesundheitsmanagement ergeben sich durch die Verbreitung von digitalen und hybriden Arbeitsmodellen.
Auch vor Corona gab es bereits Telearbeit und Homeoffice. Die Entwicklung gewinnt jedoch rapide an Dynamik. In zahlreichen Betrieben zeigt sich aktuell, dass hybrides Arbeiten sehr gut funktionieren kann. Daher werden die neuen Formen der Arbeitsorganisation auch nach der Pandemie eine größere Bedeutung besitzen.
Problematisch dabei: Häufig ist ihnen eine Entgrenzung von Arbeitszeit und privater Zeit gemein. Auch die generelle Arbeitsbelastung nimmt teilweise zu. So begünstigt die Fixierung auf den Schreibtisch im Homeoffice eine höhere Dichte an Aufgaben sowie Telefon- und Videokonferenzen. Das nächste Meeting ist nur einen Klick entfernt, es fehlen die Wege-Zeiten zum Durchatmen.
Doch nicht nur die kleinen Auszeiten zwischen Konferenzen und Meetings fehlen. Auch der tägliche Weg zum Arbeitsplatz entfällt im Homeoffice. Einerseits profitieren Arbeitnehmer hiervon. Sie sparen Zeit und Kosten. Andererseits bewegen wir uns häufig sowieso viel zu wenig. Mit der Zunahme von Telearbeit ist auch ein Anstieg des verbreiteten Bewegungsmangels zu beobachten, entsprechende negative Folgen für die Fitness und den allgemeinen Gesundheitszustand eingeschlossen.
Betriebliches Gesundheitsmanagement muss diese neuen Probleme erkennen und gegensteuern. Die klare Trennung von Arbeitszeit und Arbeitspausen ist eine wesentliche Voraussetzung, wenn die Arbeit nicht mehr im Betrieb selbst, sondern im privaten Umfeld geleistet wird. Angebote für regelmäßige Bewegung, für Begegnungen oder den Austausch mit anderen Menschen sowie zur Weiterentwicklung sind wichtige Bausteine für ein zufriedenes Arbeitsverhältnis und gute Gesundheit.
Auch für den Krisenfall sollte betriebliches Gesundheitsmanagement vorsorgen, beispielsweise wenn ernsthafte körperliche oder psychische Einschränkungen oder Suchtproblematiken auftreten.
Für den Bereich Sport und Erholung gibt es inzwischen zahlreiche digitale Lösungen. Leider zeigt sich, dass ausschließlich digitale Angebote nur wenig angenommen und kaum dauerhaft genutzt werden. Auch hier bedarf es persönlicher Kontakte. Eine hybride Lösung, wie sie unseren Mitarbeitern beispielsweise mit dem Gympass zur Verfügung steht, zeigt sich als sehr geeignet. Sowohl Trainingstermine im Fitnessstudio als auch digitale Angebote für den Sport zu Hause stehen zur Verfügung.
Die Gesundheit unserer Mitarbeiter ist für Tempo-Team von größter Bedeutung. Als Teil der Randstad-Gruppe haben wir Zugriff auf ein umfangreiches Angebot, das wir sowohl unseren internen Mitarbeitern in der Personaldienstleistung als auch den externen Mitarbeitern in der Arbeitnehmerüberlassung gezielt zur Verfügung stellen.
So haben alle unsere Mitarbeiter Zugang zu (Arbeits-)Medizinischer Betreuung durch das Werksarztzentrum WAZ, wir bieten Möglichkeiten zur betrieblichen Altersvorsorge an, es gibt ein spezielles Employee Assistance Program (EAP) zur Sucht- bzw. Konfliktberatung und durch Kooperationen mit verschiedenen Fitness Studios und Online-Anbietern können interne wie externe Mitarbeiter die Angebote einer Vielzahl von Sport-, Fitness und Wellnesseinrichtungen nutzen.
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